Neuseeland ist wunderschön. Weit weg von allem und gesegnet mit einer vielfältigen Landschaft.
Neuseeland, das ist aber auch das Land der Schafe. Heißt es jedenfalls. Eine exakte Zahl indes lässt sich schwer nennen. Irgendetwas zwischen 30 und 40 Millionen Tieren, die auf den Feldern am angeblich „schönsten Ende der Welt“ weiden, könnte aber hinhauen.
In Hamburg wiederum haben andere Wirtschaftszweige Vorrang vor der Nutztierhaltung. Doch hier und da sieht man sie dann doch: Schafe. Meistens auf Deichen. Das verleiht der Weltstadt wiederum etwas Provinzielles. Trotz des Michels, des Fernsehturms, der Elbphilharmonie oder des Hafens.
Und wenn die Vierbeiner, wie am Berliner Ufer im Stadtteil Veddel, gerade durchs Bild laufen, freut sich der Besucher: Denn dann ist der Blick auf die Skyline nicht nur imponierend, sondern auch noch echt Schaf! Und damit wir uns nicht in die Wolle bekommen: Hamburg ist tierisch geil und die „schönste Stadt der Welt“! Widerspruch zwecklos.
Bildbeschreibung: Eine Schafherde weidet am Berliner Ufer.
Autor: Markus Tischler
Kategorien: Hamburg entdeckt, Schnackfrisch, Stadtliebe
Schlagworte: Berliner Ufer, Hamburg, Neuseeland, Schaf, Schafe, Veddel