Beim Strippenziehen sind Thomas Zürn und Peter Röss wahre Künstler. Mit ihren eindrucksvollen Marionetten entführen sie kleine Zuschauer in eine verwunschene Welt. Aber auch die Großen lassen sich gerne auf die zauberhafte Reise mitnehmen.
Voll verhext
Gezaubert wird bei dem neuesten Stück tatsächlich viel – auch wenn der “kleinen Hexe“ nicht gleich alles gelingt. Dabei ist sie schon 127 Jahre alt und steht doch noch am Beginn ihrer Zauberkarriere. Die berühmte Geschichte von Otfried Preußler ist mit viel Fantasie und Witz in Szene gesetzt. Die Musik zum Stück hat die Hamburgerin Christine K. Brückner komponiert. Mit ihrem Trio begleitet sie die Aufführungen live.
Geschickte Finger lassen die Puppen tanzen
Thomas Zürn hat die Kunst des Spielens und des Marionettenbaus an einer der größten Marionettenbühnen Deutschlands, dem Schwäbisch-Haller Puppentheater „Gerhards Marionetten“ gelernt, Thomas Röss bei der berühmten Augsburger Puppenkiste.
Vier Stücke im Programm
Seit einigen Jahren sind sie sehr erfolgreich mit eigenen Produktionen unterwegs. In Hamburg spielen sie im Sommer in ihrem Theaterzelt, im Winter von Freitag bis Sonntag im Jenisch Haus. “Die kleine Hexe“ steht bis Mitte Februar auf dem Programm, dann folgen bis zum 1.5.2017 “Kalif Storch“, “Krabat“ und “Der kleine Prinz“.
Autorin: Herdis Pabst
Fotos: Marionettentheater Thomas Zürn: “Die kleine Hexe“ © Andreas Bock
7. Dezember 2016 von Redaktion
Kategorien: Hamburg inszeniert, Kulturgenuss
Schlagworte: Christine Brückner, Der kleine Prinz, Die kleine Hexe, Hamburg, Jenisch Haus, Kalif Storch, Kindertheater, Krabat, Marionettentheater Thomas Zürn, Otfried Preußler, Puppenspiel