Was lieben Sie an Hamburg – und was nicht? Was bewegt Ihr Leben oder was wollen Sie in Hamburg bewegen? Menschen erzählen über ihre Leidenschaften, Lieblingsorte und ihr Leben in unserer Stadt. Wir fragen Carillonspielerin Gudrun Schmidtke.
Die Sozialpädagogin Gudrun Schmidtke hat Klavier und Orgel gelernt, bevor sie das Glockenspiel für sich entdeckte. Sie spielt das Carillon der Christianskirche Ottensen und im Mahnmal St. Nikolai. Zudem gibt Gudrun Schmidtke Gastkonzerte auch außerhalb Hamburgs.
Gudrun Schmidtke, was sollte in Hamburg auf jeden Fall so bleiben, wie es ist?
Das viele Grün – bitte baut Hamburg nicht zu!
Was sollte sich in unserer Stadt ändern?
Ich wünsche mir, dass es möglich ist, nach Großveranstaltungen, wie vor kurzem bei der Fußball-WM, auch wochentags noch nachts mit U- und S-Bahn nach Hause zu kommen. Am Wochenende geht das ja schon. Und das finde ich gut!
Wo finden Sie es in Hamburg besonders schön?
An der Elbe. Und zwar zu Fuß durch die HafenCity oder an den Landungsbrücken entlang. Unbedingt ein Fischbrötchen bei „Brücke 10“ holen und dann mit einer der Hafenfähren nach Finkenwerder oder über Argentinienbrücke zum Spreehafen. Haben Sie schon mal das tolle Hamburg-Graffiti am Fähranleger Argentinienbrücke gesehen?
Gibt einen Platz, an dem Sie sich besonders wohl fühlen?
Ja, allein oder mit Freunden nach meinen Carillon-Konzerten bei „meinem“ Portugiesen im Restaurant „o café central“ in der Großen Bäckerstr 4. Das ist wie nach Hause zu kommen.
Haben Sie einen Lieblingsschnack, der Sie in allen Lebenslagen begleitet? Was ist Ihr Motto?
Hamburg mit allen Sinnen genießen!
Interview: Hilmar Schulz
18. November 2014 von RedaktionKategorien: Hamburg erinnert, Mein Hamburg, Stadtliebe
Schlagworte: Carillon, Christianskirche Ottensen, Gudrun Schmidtke, Hafencity, Hamburg, o café central, St. Nikolai