Antonio-Fabrizi

Mein Hamburg – Antonio Fabrizi

Was lieben sie an Hamburg – und was nicht? Was bewegt ihr Leben oder was wollen sie in Hamburg bewegen? Menschen erzählen über ihre Leidenschaften, Lieblingsorte und ihr Leben in unserer Stadt. Wir fragen den „Club 20457“-Inhaber Antonio Fabrizi.

Antonio Fabrizi, was muss in Hamburg unbedingt bleiben, wie es ist?

Die überwiegend vorhandene nordische Gelassenheit, ein Rotlichtviertel, das zugleich auch Partymeile ist und der unter Händlern bekannte Handschlag, der mehr als ein Vertrag zählt.

Was sollte sich in Hamburg auf jeden Fall ganz schnell ändern?

Das Wetter!

Gibt es für Sie einen besonderen Ort, einen Lieblingsplatz in der Stadt?

Die Strandperle in Övelgönne: Wenn dann mal Sommer ist, fühlt es sich an, wie an einem richtigen Strand am Mittelmeer zu liegen.

Die HafenCity ist komplett am Reißbrett entstanden und wirkt künstlich. Kann sie ein lebendiger Stadtteil werden wie ein gewachsenes Viertel?

Selbstverständlich! Dieser Stadtteil braucht schlichtweg Zeit wie es andere Stadtteile auch irgendwann gebraucht haben. Lebendig ist hier schon vieles. Schlagzeilen von „Reichenghetto“, „sterbende HafenCity“ und „Millionengrab“ verkaufen sich halt besser und bleiben leider in den Köpfen der Besucher. Ich würde mich sofort für eine Stadtführung zur Verfügung stellen und der schreibenden Zunft Orte und Menschen vorstellen.

Haben Sie ein Lebensmotto, einen Spruch oder Schnack?

Sogar zwei. Der Spruch „Alles kann, nichts muss“ hängt auch als Motto im Club. Hier gefällt mir die Aussage, mit mehr Leichtigkeit durch das Leben zu gehen und Entscheidungen ohne Aufregung zu treffen.

Und das zweite Motto?

Das spricht für sich: „Behandele andere, wie du selbst behandelt werden willst“.


Zur Person:
In seinem früheren Leben war Antonio Fabrizi einmal Banker. Heute führt er mit dem Club 20457 die erste richtige Bar in der HafenCity. Dort können Nachtschwärmer nicht nur rauchen, es gibt regelmäßig Livemusik und Lesungen.

Interview: Hilmar Schulz
Bildbeschreibung Titelfoto: Antonio Fabrizi.

30. Januar 2015 von Redaktion

Kategorien: Hamburg genießt, Lebensfreude, Mein Hamburg

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