Wer fit sein will, muss etwas tun. HAMBURG schnackt! sprach mit MeridianSpa-Geschäftsführer Leo Eckstein über Trends und Neubauten.
Leo Eckstein ist seit 2002 Geschäftsführer der MeridianSpa-Gruppe. Der Wahl-Hamburger, der am 13. März 1959 in Bernkastel-Kues an der Mosel geboren wurde, hat Internationale Betriebswirtschaftslehre studiert und ist in seiner Freizeit gerne mit dem Rennrad unterwegs. Seinen „Weihnachtsspeck“ hat er allerdings auf andere Art und Weise verloren.
Herr Eckstein , gehören Sie zu den Menschen, die oft aus dem Bauch heraus handeln beziehungsweise auf ihr Bauchgefühl hören?
Bauchgefühl ist für eine Entscheidung außerordentlich wichtig, aber als ehemaliger Banker setze ich vor einer finalen Entscheidung gern auf ein Fundament aus Zahlen, Daten und Fakten.
Was empfinden Sie als vorbildlich und verantwortungsvoll?
Vorbildlich finde ich, nichts von anderen zu erwarten, was man nicht auch selbst bereit ist zu leisten. Verantwortungsvoll ist es, für Menschen da zu sein, wenn sie einen brauchen – egal ob in der Firma oder im privaten Umfeld.
Ist es ruhiger für Sie geworden, seit in Barmbek das MeridianSpa Nummer fünf in Hamburg eröffnet worden ist?
Die beiden letzten Jahre waren für das gesamte MeridianSpa-Team außerordentlich fordernd. Wir hatten nicht nur zwei große und anspruchsvolle Neubauprojekte in Frankfurt und Hamburg-Barmbek zu realisieren und schließlich zu eröffnen, sondern auch in diesem Zusammenhang über einhundert neue Mitarbeiter zu finden.
Was war eine besondere Herausforderung an beiden Projekten?
Wir haben parallel auch interne Strukturen modernisiert und neue Systeme installiert, um die neue Größenordnung zu beherrschen. Neueröffnungen sind anstrengend und haben ihre ganz eigene Dynamik, aber sie machen auch Spaß und sind Highlights. Aber nun bin ich froh, dass diese beiden neuen Anlagen „am Netz“ sind und ich mich jetzt wieder verstärkt dem Tagesgeschäft widmen kann. Aber ob es dadurch gleich ruhiger wird – da bin ich selbst gespannt, denn wir haben ja auch für die Zukunft noch einiges vor.
Weihnachtszeit ist gleich Schlemmerzeit gewesen! Wie haben Sie anschließend Ihre Waage beruhigt?
Ich habe das Glück, dass MeridianSpa hierzu das perfekte Angebot zu bieten hat: ein umfangreiches Fitnessprogramm und ergänzend dazu die 21-Tage-Stoffwechselkur. Dank der Kombination von Fitness und dieser speziellen Diät habe ich letztes Frühjahr bereits nachhaltig unliebsame Pfunde verloren.
Da mir das Konzept aus kohlenhydratarmer Ernährung, hochwertigen Vitalstoffen und moderater Bewegung so gut getan hat, bin ich erneut mit der 21-Tage-Stoffwechselkur ins neue Jahr gestartet. Die Weihnachtspfunde sind schon wieder weg, aber mein Ziel ist noch etwas ambitionierter und mir geht es dabei wunderbar und ich bin voll leistungsfähig – was will man mehr?
Wie lautet Ihre persönliche Definition von Fitness oder sich „fit fühlen“?
Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit.
Und was ist derzeit Trend im Fitnessbereich?
Der neue Fitness-Trend ist zurzeit Functional Training. Dabei werde mit den Übungen allein oder in der Gruppe der Körper im Ganzen gestärkt und die Bewegungsabläufe optimiert, anstatt isoliert nur eine Muskelgruppe zu kräftigen. Trainiert wird mit dem eigenen Körpergewicht, aber auch spezielle Trainingsgeräte wie Core-Bags, TRX-Bänder oder Gymnastikbälle kommen zum Einsatz.
MeridianSpa hat diesen Trend aufgenommen und spezielle Functional-Training-Zonen im Geräte-Bereich mit diversen Kleingeräten eingerichtet. Hinzu kommt ein Queenax-Turm, der für unsere Mitglieder Functional Training auf neuem Niveau bietet. Den Turm haben wir Ende letzten Jahres bereits in vier Anlagen installiert. Ende dieses Jahres wird es ihn in allen Anlagen geben.
Was war Ihre bisher größte sportliche Herausforderung?
Ich bin dreimal die Vattenfall Cyclassics (Link_02) mitgefahren und habe dafür mit unserem eigenen MeridianSpa Cycling Team am Vorbereitungsprogramm teilgenommen. Im dazugehörigen dreitägigen Trainingslager im Harz bin ich dann doch schon mal an meine Grenzen geraten.
Mit 18 Jahren – haben Sie einmal erzählt – hatten Sie den Wunsch, etwas von der großen, weiten Welt zu sehen. Haben Sie sich diesen Wunsch erfüllt?
Ja, doch – einiges habe ich gesehen. Meine Highlights waren sicherlich das einjährige Studium in London, mein dreimonatiger „work & travel“-Aufenthalt in den USA und meine vierwöchige Radtour durch Neuseeland. Aber es bleibt noch viel zu sehen.
Sie fühlen sich in Hamburg wohl, weil…?
… mir die Mentalität der Menschen hier gefällt. Man ist nicht gleich „everybody‘s darling“, aber nach einer Kennenlernphase sind die Menschen sehr zugänglich und loyal.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Man sollte sich morgens immer im Spiegel anschauen mögen, ohne sich zu schämen.
Autor: Markus Tischler
Bildbeschreibung Titelfoto: Leo Eckstein: Ist seit 2002 Geschäftsführer der MeridianSpa-Gruppe.
Kategorien: Hamburg arbeitet, Unternehmenslust
Schlagworte: Barmbek, Fitness, Functional Training, Hamburg, Leo Eckstein, MeridianSpa, Wasserturm