Young Voices

„Young Voices Germany“: Kinderchöre verzaubern Hamburg

In Großbritannien sind die „Young Voices“ eine feste Institution. Nun wollen die Tausende Kehlen starken Kinderchöre auch Hamburg erobern.

Die Zahlen sind beeindruckend. Vergangenes Jahr waren gut 120.000 Kinder in Großbritannien und Irland an der „Young Voices“-Tour beteiligt. Rund 150.000 Zuschauer verfolgten die Auftritte der Chöre, in denen Kinder und Jugendliche singen. Die „Young Voices“ traten bereits mit internationalen Stars wie Alexandra Burke, Joss Stone oder Gary Barlow auf.

Seit 18 Jahren gibt es das Projekt, 2014 war es die bislang größte Veranstaltung. Nun wird auch Deutschland das gigantische Chor-Event erleben. Am 9. Juni ist in der Hamburger o2 World die Premiere.

Zwischen 5000 und 6000 Chorteilnehmer im Alter von 9 bis 14 Jahren werden in Hamburg auftreten. Noch bis Ende Januar können sich Kinderchöre, Schulklassen oder Musikschulen aus dem gesamten norddeutschen Raum bewerben.

„Das Erlebnis, mit Tausenden von anderen Kindern und bekannten Stars in einer riesigen Arena zu stehen und zu singen, ist ein unglaubliches Gefühl“, sagen Daniela Steigel und Gesine Krüger vom in Hamburg ansässigen Projektbüro für „Young Voices Germany“.
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Unterstützt wird die Veranstaltung, auf die sich die teilnehmenden Gruppen monatelang vorbereiten, durch den Chorverband. „Young Voices Germany ist ein großartiges Musikangebot“, verspricht die Interessenvertretung von 110 Hamburger Chören, „es gibt den Kindern unter anderem die Möglichkeit, sich musikalisch zu entfalten.“

Der Chorverband selbst hat sehr gute Erfahrungen mit Großprojekten gemacht. Im Herbst vergangenen Jahres sorgten rund 1000 Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland für Begeisterungsstürme, als sie im Michel das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ aufführten.

Musikalischen Horizont der Kinder erweitern und neue Impulse setzen

Bei „Young Voices Germany“ gibt es ein breites Repertoire von aktuellen Songs in deutscher und englischer Sprache. Gesungen werden aber auch Pop- und Rock-Evergreens, Soul, Musical und Klassik.

„Das Programm ist darauf ausgelegt, den musikalischen Horizont der Kinder zu erweitern“, sagen die Organisatoren, „es liegt uns sehr am Herzen, neue Impulse zu setzen und Kindern die Möglichkeit zu geben, sich musikalisch auszuprobieren – unabhängig von ihrer Herkunft.“

Young Voices

Autor: Clemens Gerlach
Bildbeschreibung Titelfoto: Young Voices: Was auf der Insel für Furore sorgt, dürfte auch Hamburg begeistern.

23. Januar 2015 von Redaktion

Kategorien: Hamburg musiziert, Kulturgenuss

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