„Wir sind stolz und beeindruckt, was hier an musikalischer Vielfalt und nachbarschaftlichem Gestaltungswillen zutage tritt“, freut sich Katja Scheer, die Koordinatorin des Musikfestivals 48h Wilhelmsburg. Und das kann sie auch. Denn Wilhelmsburg steht nicht nur im Zuge der Internationalen Bauausstellung (IBA, www.iba-hamburg.de) sowie der Internationalen Gartenschau (IGS, www.igs-hamburg.de) im Rampenlicht – das vierte Musikfestival 48h Wilhelmsburg ist so groß wie noch nie.
Dabei ist 48h Wilhelmsburg kein Festival im klassischen Sinne. „Es gibt kein kuratiertes Programm und nur manchmal eine typische Bühnensituation. Wir nutzen die alltägliche Infrastruktur und lassen die Musik dort entstehen, wo die Menschen auch leben und arbeiten: Im Schrebergarten, im Wohnzimmer, der Geriatriestation vom Krankenhaus, im Biergarten oder auf dem Parkdeck“, erklärt Katja Scheer.
Aber auch in der Soulkitchen-Halle (bekannt aus Fatih Akims gleichnamigem Film), der Honigfabrik oder im Rialto Kino sowie an vielen weiteren Orten finden interessante Live-Acts statt. „An allen möglichen Plätzen des Alltags und für den Stadtteil charakteristischen Orten bespielen Musikerinnen und Musiker aus Wilhelmsburg und der Veddel ihre Nachbarschaft“, so Scheer.
Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren: Musikmachende, Ladenbesitzer, Kulturvereine, Schulen, Veranstaltungsorte – überall wurden in den vergangenen Wochen und Monaten Ideen entwickelt und realisiert, damit vom 07. bis 09. Juni 2013 das vierte Mal 48h Wilhelmsburg an den Start gehen kann: Mit doppelt so vielen Bands und Orten als im Vorjahr. Die Fäden laufen im Bürgerhaus Wilhelmsburg zusammen, das als Netzwerkmotor die notwendigen Strukturen schafft.
48h Wilhelmsburg findet vom 7. bis 9. Juni statt. Einen Lageplan, einen Konzertkalender und viele weitere Infos findet man unter www.48h-wilhelmsburg.deBild-Credit: Rialto Bandonion Orchester
13. Mai 2013 von RedaktionKategorien: Hamburg musiziert, Kulturgenuss
Schlagworte: 48h Wilhelmsburg, Hamburg Bands, Musikfestival Hamburg, Musikszene Hamburg, Veddel, Wilhelmsburg