Neue Pop-up Trends im Norden

Vor ein paar Jahren erlebte die Pop-up-Idee einen regelrechten Boom! Überall gab es Pop-up-Stores, Pop-up-Bars und einiges mehr. Die Läden erlebten einen wahren „Run“ und waren total „in“. Klar, Pop-up bedeutet, etwas besteht nur eine kurze Zeit und weckt so eine Begehrlichkeit beim Kunden. Dann wurde es still um Pop-up-Veranstaltungen. Doch jetzt ist der Gedanke aktueller denn je!

In Zeiten wie diesen, wo Reisen oft noch nicht sicher planbar sind und die Menschen sich nicht auf lange Sicht festlegen möchten, sind spontane, kurzfristige Ideen eine ideale Lösung – beispielsweise für die diesjährige Planung des Sommerurlaubs.

Pop-up-Camping im Norden

Wer in diesem Jahr auf eine Flugreise verzichten möchte, aber auch keine Lust auf überfüllte Strände an der Ostsee hat, dem empfiehlt sich Pop-up-Camping. Denn in diesem Sommer bleiben alle Festivalflächen ungenutzt und außerhalb der Stadt haben Landwirte freie Flächen zu Verfügung, die sie gegen kleines Entgelt vermieten. Warum also nicht all die Freiflächen, Hinterhöfe und Gärten nutzen und in diesem Sommer einfach mal anders campen? Natürlich immer unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln.

Bei der Planung und Umsetzung des alternativen Camping-Urlaubs helfen die PUCs. Hier finden interessierte Camper freie Plätze und können direkt buchen. Im Laufe der nächsten Wochen sollen noch mehr außergewöhnliche Orte hinzukommen.

 

Gastgeber gesucht!

Außerdem sind die Macher der Pop-up-Camps immer auf der Suche nach neuen Gastgebern. Wer also noch seinen Garten, Hinterhof oder sein Grundstück am See zur Verfügung stellen möchte, der ist herzlich eingeladen, sich zu melden. So können wir alle überfüllte Campingplätze vermeiden und den Sommer genießen!

Mehr Platz fürs Rad

Die Corona-Zeit macht sich auch ein Umdenken in der Verkehrspolitik sichtbar. Viele Menschen verzichten derzeit auf den öffentlichen Nahverkehr und steigen bei den sommerlichen Temperaturen immer häufiger aufs Rad. Doch Fahrradwege in Hamburg sind nicht überall vorhanden. Daher unterstützt der ADFC jetzt das Kurzzeit-Experiment der Pop-up-Bikelane. Diese kurzfristige Fahrradstrecke zeigt für wenige Stunden und jenseits aller Planfeststellungsverfahren, wie eine fahrradfreundliche Infrastruktur aussehen und welchen Einfluss sie auf den Verkehr ausüben kann. Zumindest für ein paar Stunden kann ein geschützter Radfahrstreifen Realität werden – so bereits erprobt in der Stresemannstraße.

Pop-up-Radwege

Der ADFC plant im Laufe des Sommers Pop-up-Bikelanes und wird dabei von den Rad-Fans kräftig unterstützt. Mehr als 11.000 Menschen haben bereits eine entsprechende Petition unterschrieben. Der nächste temporäre Radweg kommt bestimmt!

Ein Platz für Kreative

Musiker, Künstler und Designer haben es derzeit nicht leicht. Veranstaltungen sind abgesagt, Messen und Ausstellungen nur begrenzt bis garnicht möglich. Wo können also professionell Kreativschaffende aus Hamburg ihre Produkte oder Werke präsentieren? Die Kreativgesellschaft bietet einen bezahlbaren Pop-up-Raum im Grindelviertel an. Auf etwa 94 m² können Präsentationen, Ausstellungen, Aufführungen, Veranstaltungen oder Pop-up Stores stattfinden. In diesem Jahr gibt es noch ein paar freie Wochen und man kann sich bereits für 2021 bewerben.

Lieber B-Lage?

Wem gleich ein eigener Pop-up-Store zu viel ist, der findet bei Vanessa Kanneck in der B-Lage in der Kampstraße 11 professionelle Unterstützung. Im beliebten Schanzenviertel präsentiert die Designerin auf 55 m² Produkte ihrer Hausmarke VANEWONDERLAND, bietet aber auch jungen Kreativen Unterschlupf auf Zeit an. Die Designer können also in bekannter Umgebung ihre Produkte anbieten, ohne einen eigenen Laden eröffnen zu müssen. Sie tragen wenig Risiko und bei Erfolg dürfen sie auch wiederkommen. In der B-Lage findet man u.a. Mode von SISTER, Schmuck von ORELLA, Kosmetik von TERRORISTS OF BEAUTY oder Lesenswertes von ANKERWECHSEL. An Wochenenden finden auch mal Pop-up-Events statt, bei denen Designer ihre Arbeit verkaufen. Der dauerhafte Pop-up-Store hat Donnerstag bis Samstag von 12 bis 19 Uhr geöffnet und ist online rund um die Uhr erreichbar.

Wenn Sie neue Pop-up-Ideen in Hamburg und im Norden entdecken, lassen Sie uns dies wissen, wir berichten gerne …

 

 

 

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Autorin: Agnieszka Prekop
Fotos: © popupcamps.de

17. Juni 2020 von Redaktion

Kategorien: Hamburg entspannt, Lebensfreude

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