Ghost Light

Das Hamburg Ballett gehört international zu den ersten Compagnien, die nach dem Shutdown auf der Basis eines ausgefeilten Hygienekonzepts die Arbeit im Ballettsaal wieder aufgenommen haben. Bald darauf begann John Neumeier mit einer Kreation, in die er das gesamte Ensemble einbezog. Das neu entstandene Ballett respektiert nicht nur das geltende Abstandsgebot, sondern macht es zugleich zur Grundlage der Struktur.

John Neumeier inspiriert auch in diesen Zeiten

Das Werk mit dem Titel „Ghost Light“ zu Solo-Klaviermusik von Franz Schubert dokumentiert, wie Kreativität unter den Bedingungen einer Pandemie lebensfähig ist. Die Uraufführung von „Ghost Light“ im September 2020 markierte den Neubeginn nach mehr als sieben Monaten ohne Ballettvorstellungen an der Hamburgischen Staatsoper.

John Neumeier knüpfte mit dem Titel „Ghost Light“ an eine Tradition des amerikanischen Theaters an. Nach Proben oder Aufführungen wird mitten auf der Bühne ein Metallständer mit einer einzigen Glühbirne aufgestellt. Die Lampe zeigt an, dass kein Künstler die Bühne nutzen darf. Das Ghost Light brennt die ganze Nacht hindurch – bis sich die Bühne wieder mit Leben füllt.

Musik: Franz Schubert
Choreografie, Bühne, Licht und Kostüme: John Neumeier
Kostüme aus „Die Kameliendame“ und „Der Nussknacker“ von Jürgen Rose

 

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Wir wünschen dem Intendanten Georges Delon, allen Künstlerinnen, Künstlern und Mitarbeitenden der Staatsoper, wie auch John Neumeier und dem Hamburg Ballett Ensemble in dieser besonderen Zeit weiterhin alles Gute – auf dass sich das Haus bald wieder mit begeisterten Gästen füllen möge!

 

 

Foto: Ghost Light © Kiran West

18. November 2020 von Redaktion

Kategorien: Hamburg inszeniert, Kulturgenuss

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