Die Stadt erinnert an die Hamburgische Sezession

1919, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, wurde die Hamburgische Sezession gegründet. Die Expressionisten hatten 52 reguläre Mitglieder und galten als Avantgarde an der Alster. 1952 löste sich die Künstlergruppe endgültig auf. Im Laufe der Zeit sind die Architekten, Literaten, Maler, Grafiker und ihr Schaffen leider ein wenig in Vergessenheit geraten.

Daher erinnern zum 100. Gründungsjubiläum der Hamburgischen Sezession gleich drei Hamburger Kunsthäuser an die wichtige Künstlervereinigung zur Zeit des Expressionismus.

Hamburg erinnert an seine Künstler

Max Sauerlandt war früher Direktor des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) und förderte die Sezessionisten durch zahlreiche Käufe ihrer Werke. Noch bis zum März 2020 zeigt das MKG zahlreiche Druckgrafiken, Gemälde, Plakate und Kataloge der Hamburger Künstler.

Das Jenisch Haus an der Elbe zeigt die Ausstellung „Tanz des Lebens“ – benannt nach dem gleichnamigen Holzschnitt von Heinrich Steinhagen. Der Künstler war Mitbegründer der Hamburgischen Sezession. Besucher der Ausstellung können 120 Werke der Expressionisten bestaunen.

Bis zum 5. Januar 2020 zeigt die Hamburger Kunsthalle rund 40 Gemälde und Skulpturen der Sezessionisten. Die Mitglieder hatten am 14. Dezember 1919 ihre erste gemeinsame Ausstellung hier eröffnet. Die Werke der Hamburgischen Sezession sind in den Rundgang der „Klassischen Moderne“ integriert – die Besucher erwartet also eine große Vielfalt modernen Schaffens.

 

 

 

Autorin: Agnieszka Prekop
Foto: 
Heinrich Stegemann (1888-1945) Hochbahn Viadukt an den Vorsetzen, 1921 Öl auf Leinwand, 71,6 x 89,1 cm © Hamburger Kunsthalle / bpk

18. September 2019 von Redaktion

Kategorien: Hamburg künstlert, Kulturgenuss

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