Klaus Friese

Mein Hamburg: Klaus Friese

Was lieben sie an Hamburg – und was nicht? Was bewegt ihr Leben oder was wollen sie in Hamburg bewegen? Menschen erzählen über ihre Leidenschaften, Lieblingsorte und ihr Leben in unserer Stadt. Wir fragen den Improvisationsschauspieler Klaus Friese.

Klaus Friese, was muss in Hamburg unbedingt bleiben, wie es ist?

Die Hamburger. Ich hatte gerade Besuch aus Mainz. Der war ganz überrascht, wie freundlich und höflich wir hier sind. Wir Hamburger sind es ja schon gewohnt, dass wir ein wirklich netter Menschenschlag sind. Da braucht man schon mal Besuch aus dem Süden, damit man das wieder richtig merkt.

Was sollte sich in Hamburg auf jeden Fall ganz schnell ändern?

Ich wünsche mir etwas mehr Aufmerksamkeit füreinander im Alltag. Nicht immer nur auf das Smartphone oder Handy gucken, sondern auch mal schauen, wer da sonst noch herumläuft.

Gibt es für Sie einen besonderen Ort, einen Lieblingsplatz in der Stadt?

Ganz klar – die Elbe. Runter zum Fluss, eine Hafenfähre entern und dann frischen Wind um die Nase. Das Landleben mal aus anderer Perspektive betrachten. Das geht zu jeder Jahreszeit.

Was gibt es in Hamburg zu entdecken?

So viel schöne Kultur und Kunst abseits der ausgetretenen Pfade. Kleine Bühnen, kleine Häuser, kleine Galerien mit tollen Sachen und ganz nah an den Künstlern.

Wenn die dunkle Jahreszeit Sie bedrückt: Wohin gehen Sie in Hamburg?

Jeden Montag in unseren Proberaum und etwa einmal pro Monat auf die Bühne. Training oder Auftritt mit meinen Improtheater-Kollegen von Impromptü vertreiben garantiert jede Winterdepression.

Haben Sie ein Lebensmotto, einen Spruch oder Schnack?

Nein, das Leben ist viel zu interessant und vielfältig für ein Motto.


Zur Person:
Schon als Kind schauspielerte Klaus Friese in Schulaufführungen, heute ist das Improvisationstheater seine Leidenschaft. Der 47-Jährige hauptberufliche Programmierer organisiert die Auftritte des Ensembles Impromptü und steht selbst auf der Bühne.

Autor: Hilmar Schulz
Bildbeschreibung Titelfoto: Bühnenkünstler Klaus Friese: „Frischer Wind um die Nase“.

27. Dezember 2014 von Redaktion

Kategorien: Hamburg künstlert, Kulturgenuss, Mein Hamburg

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