Mein Hamburg: Gregor Mogi

Was lieben die Hamburger an ihrer Stadt – und was nicht? Was bewegt ihr Leben oder was wollen sie bewegen? Menschen erzählen über ihre Leidenschaften, Lieblingsorte und ihr Leben in unserer Metropole. Wir fragen heute Gregor Mogi, Barkassenunternehmer und Betreiber der „Hop-on Hop-off“-Linie Maritime Circle Line.

Gregor Mogi –  gelernter Binnenschiffer mit Kapitänspatent und Schifffahrtskaufmann – übernahm im Jahr 2000 das traditionelle Geschäft mit Barkassen seiner Großeltern und baute es aus. Mit hoher Risikobereitschaft startete er 2007 neben seiner klassischen Barkassenvermietung die MARITIME CIRCLE LINE als „Hop-on Hop-off“-Liniendienst mit festem Fahrplan, der kulturelle und touristische Sehenswürdigkeiten anfährt.

Als Tourismus- und Freizeitanbieter im Hamburger Hafen leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität der Hansestadt. Wie erleben Sie selbst die Stadt?

Hamburg verändert sich, wird modern und versucht immer aktuell und interessant für Gäste und Hamburger zu sein. Hier am Hafen erlebe ich, wie nach und nach die HafenCity wächst. Die Elbphilharmonie prägt ein neues Erscheinungsbild und ist das neue Wahrzeichen. Dabei bleiben jedoch die schönen Orte und die für mich wichtigen und ehrlichen Werte unserer Großstadt erhalten. Ein Beispiel dafür ist für mich die Barkassenfahrt durch die Speicherstadt.

Die Maritime Circle Line, die Sie gegründet haben, feiert 10-jähriges Jubiläum. Wie hat dieses „Hop-on Hop-off“-Angebot auf dem Wasser den Hafen verändert?

Rund um den Hafen sind viel Schiffsanleger entstanden, die wir mit den Barkassen der MARITIME CIRCLE LINE nach Fahrplan ansteuern. Die Ballinstadt, Veddel und Wilhelmsburg haben dadurch eine verlässliche wasserseitige Anbindung an die Innenstadt erhalten. Und die Circle Line verbindet als einziger Anbieter auf einer großen Hafenrundfahrt – vorbei an traditionellen Werften und modernen Containeranlagen – Kultureinrichtungen und Freizeitattraktionen im Hafen, in der HafenCity und Speicherstadt.

 

Wo zieht es Sie in Ihrer Freizeit hin?

Meine Familie und mein Garten sind immer da. Gerne bin ich mit Fahrrad, Motorrad und Auto unterwegs im Umland und der Nord- und Ostsee. Als Fußball-Fan bin ich oft im Stadion am Millerntor oder bei Auswärtsspielen.

Haben Sie einen Sommer-und Ausflugtipp?

Hamburgs grüner Osten ist sehr sehenswert und für viele Hamburger noch ein Geheimtipp. Dazu gehört zum Beispiel Rothenburgsort. Die Elbinsel Kaltehofe mit Industriekultur – dem ehemaligen Hamburger Wasserwerk –, Ausstellung zur modernen Wasserversorgung und Naturpark ist ein schönes Freizeitziel. Oder der Entenwerder Elbpark mit Spielplatz, Picknick- und Grillplätzen. Am Wasser laden das schwimmende Café Entenwerder1 und das Kunstwerk Goldener Pavillon zum Verweilen ein. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Norderelbe und Billwerder Bucht. Wer dies als sonntäglichen Ausflug plant, kann dies zudem mit unserer Barkassentour kombinieren. Bis Oktober fahren unsere Grünen Barkassen jeden Sonntag dreimal auf einer Rundtour in den Hamburger Osten. Unsere Schiffsgäste können am Anleger der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe und Entenwerder1 ein- und aussteigen. Auf dem Rückweg gibt es außerdem einen Halt an der Elbphilharmonie.

Was wünschen Sie sich für Hamburg?

Hamburg ist weltoffen, dass es auch so bleibt!

Haben Sie ein Lebensmotto, ein Lieblingszitat oder Lieblingsschnack?

… nicht nur reden und planen, sondern auch MACHEN.

 

8 Stationen zum Eins- und Aussteigen:

Fahrten im Überblick und der aktuelle Fahrplan

 

 

Titelfoto: Gregor Mogi © MARITIME CIRCLE LINE

Foto: Maritime Circle Line © Willy Jobst

5. Juli 2017 von Redaktion

Kategorien: Hamburg begeistert, Mein Hamburg, Stadtliebe

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