Flagge zeigen: Marlene Schnoor

EntscheidungsträgerInnen aus allen Bereichen und Branchen unserer Metropole tragen dazu bei, dass Hamburg attraktiv, lebens- und liebenswert ist, auch wirtschaftlich erfolgreich – und dabei den Menschen zugewandt. In diesem Sympathie-Format verraten sie uns, was sie bewegt, was sie in Hamburg und für Hamburg bewegen, welche Ideen sie für unsere Stadt haben. Heute: Marlene Schnoor, Geschäftsführerin der Hamburger Volkshochschule

Warum ist der Standort Hamburg gut für die VHS?

Seit nunmehr 100 Jahren ist die Hamburger Volkshochschule der Ausgangspunkt für Bildung für alle HamburgerInnen – für persönliches Wachstum und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir sind die größte Einrichtung für allgemeine Erwachsenenbildung mit mehr als 100.000 Kursteilnahmen pro Jahr und rund 8.800 Kurs-Angeboten aus nahezu allen Themenbereichen.

Ihre Lieblingstätigkeit?

Das jeweils neue Programm (3 x jährlich) durchblättern und mich über die vielen neuen aktuellen Themen freuen…

Was ist aus Ihrer Sicht zurzeit die spannendste positive Entwicklung in Hamburg?

Die Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt wird strukturell die größte Herausforderung – für das Lernen Erwachsener wie für die veränderte Rolle der Institution VHS: VHS ist stark in der Verknüpfung von Lernen und persönlicher Begegnung mit anderen.

Wo engagieren Sie sich mit Hand und Herz in Hamburg?

Im Vorstand von Arbeit und Leben Hamburg e.V., der von VHS und Gewerkschaft gemeinsam getragenen Einrichtung für die politische Bildung von Beschäftigten.

Haben Sie eine zukunftsweisende Idee für unsere Stadt?

Ein Haus der Weiterbildung, an zentraler Stelle gelegen. Das könnte ein Leuchtturm für lebensbegleitendes Lernen werden, ein zeitgemäßes Angebot an die Hamburgerinnen und Hamburger.

Worauf sind Sie besonders stolz, wenn Sie an Ihre MitarbeiterInnen denken?

Auf die hohe Kompetenz, das „Gras wachsen zu hören“ – also den sich verändernden Weiterbildungsbedürfnissen der HamburgerInnen eine Nasenlänge voraus zu sein mit den passenden Bildungsangeboten.

Thema Arbeitgeberattraktivität, wo sind Ihre Stärken?

Flexibilität der Arbeitszeit, sinnvolle und abwechslungsreiche Bildungsarbeit und -organisation im Dienst der Hamburgerinnen und Hamburger.

Gibt es eine Firmentradition, die Sie pflegen?

Ein gemeinsamer Jahresauftakt mit allen Mitarbeitenden.

Ihr wichtigstes Digitalisierungsprojekt zurzeit?

Die Arbeit mit der für die knapp 1000 Volkshochschulen in Deutschland entwickelten „vhs-cloud“ zu einem flexiblen und selbstverständlichen Instrument für Lernen und Kooperation Erwachsener zu gestalten.

Mit wem netzwerken Sie erfolgreich?

Mit Volkshochschulen und VHS-Verbänden im deutschsprachigen Raum, mit anderen Bildungsträgern, mit Bezirksämtern und anderen Behörden, mit den Bücherhallen, Theatern, Museen und vielen anderen „Komplizen“ für die Zukunft unserer Stadt.

Ihr Lieblingsprodukt aus Hamburg?

Kaffee aus der elbgold-Rösterei

Was ist Ihr Lebensmotto?

Es gibt keine vernünftige Alternative zum Optimismus, also packen wir es an!

 

 

Foto: Marlene-Schnoor © MarkusHertrich

27. März 2019 von Redaktion

Kategorien: Hamburg lehrt, Wissensdurst

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