Mein Lieblingsort: Planetarium Hamburg

Das Planetarium Hamburg

Seit über 80 Jahren vermittelt das Planetarium Hamburg Wissen über den Kosmos – aber auch über die Grenzen unseres Wissens.  

Mitten im Stadtpark, in Hamburg-Winterhude, steht der über 100 Jahre alte Wasserturm. Von dem legendären Hamburger Architekten Fritz Schumacher 1910 geplant und 1912 fertig gebaut, trohnt der elegante Art-Deco-Bau bis heute über Wasserfontänen und ausufernden Rasenflächen, auf denen sich Sonntags die Hamburger zum Sport treiben, grillen und schnacken treffen.

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Die Geschichte des Planetarium Hamburg

Im Juni 1929 stimmte die Hamburger Bürgerschaft – nach dem man lange nach einem geeigneten Gebäude für die Unterbringung des 1926 fertig gestellten Projektionsapparates Zeiss Modell II gesucht hatte –  dem Vorschlag zu, das Planetarium im Winterhuder Wasserturm einzurichten. Doch die Umbauten waren nicht gerade einfach. Immerhin musste eine Zwischendecke in den 23 Meter hohen, zylindrischen Raum eingezogen werden, die ihn fortan in zwei Etagen trennte:

In der oberen Etage befindet sich heute das eigentliche Planetarium mit dem Vorführraum und der Projektionskuppel. Unten in der ersten Etage liegt die Kasse, die Wandelhalle sowie ein Ausstellungs- und Aufenthaltsraum. 1930 war es endlich so weit: Der Hamburger Senat lud die ersten Gäste zur Vorführung ein. Damit begann die Geschichte des Planetarium Hamburg (www.planetarium-hamburg.de) – heute eines der dienstältesten Sternentheater weltweit.

Sterne sind Programm

Heute machen sich jedes Jahr etwa 350.000 Hamburger in den denkwürdigen Hallen auf die Reise in die unendlichen Weiten des Alls… Zu erleben gibt es natürlich jede Menge Wissenswertes über alles, was sich über unser Himmelszelt bewegt. Ein Blick ins Programm des Planetarium Hamburg zeigt, dass sehr vieles in unserer Wissenschaft und Kultur mit der Astronomie in Verbindung steht:

Es gibt Sternenreisen zum Thema „Von der Eiszeit zum Treibhaus“, „Von der Himmelsscheibe bis Sonnensturm“ oder „Vom Urknall bis zur Erde“. Einmalig in Deutschland sind die FullDome-3D-Projektionen, etwa zu Darwin oder dem Klimawandel. Daneben bietet das Planetarium auch Konzerte, Lesungen und Live-Performances unter dem Sternenhimmel.

Ganzkuppel-Projektoren und Show-Laser-Anlagen

Die Vielseitigkeit des Planetarium Hamburg hat auch einen technischen Grund: Denn die hier versammelten Apparate sollen laut Planetarium weltweit führend sein: „Kein anderes Sternentheater bietet eine derartige Kombination von Sternenprojektion, digitaler Ganzkuppelprojektion, Showlaser- und Lichtanlage, mehrsprachigem Surround-Soundsystem sowie weiterer einmaliger Ausstattungsmerkmale“, berichtet es.

Perspektivwechsel und Sternenwissen

Mit seinem vielfältigen Programm will das Planetarium das Vorstellungsvermögen und die Weltsicht der Menschen erweitern. Abstrakte Modelle sollen (be)greifbar werden, konkret und verständlich. „Als Lernort ist das Planetarium Hamburg immer wieder innovativ“, findet Ulrich Kresse, Leiter Marketing bei HAMBURG schnackt!, zu seinem Lieblingsort und ergänzt: „Als Ort der Spiritualität reduziert es zudem den Besucher auf die wirkliche Größe im Universum und das löst eine seltener gewordene Haltung aus: Demut vor Gott und der Schöpfung“.

Dieser Beitrag ist Teil der HAMBURG schnackt! Aktion MEIN LIEBLINGSORT. Auf der Aktionsseite finden Sie weitere Informationen und Lieblingsorte in der interaktiven Hamburg-Karte.

Sie haben auch einen Lieblingsort? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail oder besuchen die Lieblingsort-Gruppe. das-team-kresse Dies ist der Lieblingsort von:

ULRICH KRESSE
LEITER MARKETING, HAMBURG SCHNACKT!

Seit vielen Jahren geht Ulrich Kresse regelmäßig ins Planetarium Hamburg und ist dort bereits ein gern gesehener und bekannter Gast. Am Planetarium reizt ihn nicht nur die Architektur – mit seiner Fritz-Schumacher-Ästhetik ganz Symbol Hamburgs. Er genießt auch die Kombination von kreativer Wissensvermittlung und Spiritualität, die dieser Ort für ihn ausstrahlt. [icon  url=“/community-index/mitglieder/ulrichkresse/“ icon=“0001.png“ tooltip=“Zum Profil“] [/icon]

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[tr][th]Organisation/Initiative[/th] [th]Förderverein Planetarium e.V.[/th][/tr]

[tr][td]Was geschieht hier?[/td] [td]Der Förderverein des Planetarium widmet sich der Erhaltung und dem Ausbau dieses besonderen Sternentheaters.[/td][/tr]

[tr][td]Wie kann man mitmachen?[/td] [td]Sie können entweder Mitglied im Verein werden (ab 30 Euro pro Jahr geht es los) oder Stern-Pate werden: Dazu können Sie sich einen der rund 9.500 Sterne aussuchen, der auf die Kuppel des Planetariums projiziert wird. [/td][/tr]

[tr][td]Website[/td] [td]www.fvplanetarium.de[/td][/tr]

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18. September 2013 von Redaktion

Kategorien: Hamburg lehrt, Wissensdurst

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