Behördenlotse Johanna Pieper: Grenzenlose Hilfe
Egal ob die Anfragen aus Südamerika, Österreich oder Hamburg kommen, wenn Wirtschaft auf Verwaltung trifft, läuft nicht immer alles ruckelfrei. Deswegen gibt es seit 2009 die Dienstleistungsrichtlinie der Europäischen Union.
Deren zentrales Element ist der Einheitliche Ansprechpartner. Er hilft bei gewerberechtlichen Fragen und wickelt als sogenannter „One-Stop-Shop“ Behördenangelegenheiten ab, ohne dass sich Antragsteller durch eine Vielzahl verschiedener Verwaltungsebenen kämpfen müssen.
Bei der Handelskammer steht seit September 2013 Johanna Pieper als kostenloser „Scout“ durch den Behördendschungel bereit. Die 30-jährige Kommunikationsexpertin, die in Brüssel geboren wurde und in Regensburg und Dresden aufgewachsen ist, erhält rund 80 Anfragen pro Monat. Die Ratsuchenden können sich direkt an Johanna Pieper wenden.
Sprachbarrieren werden überwunden
Durchschnittlich elf der 80 Fälle kommen zur Verfahrensmittlung. Dabei geht es um gewerberechtliche Fragen bei Ansiedlungen oder Gründungen, aber auch um die Hilfe bei der Abwicklung von Verfahren.
Johanna Pieper hilft und berät, prüft Unterlagen, leitet sie weiter, behält den Verfahrensstand im Auge, sendet Genehmigungen zu. Sind Experten erforderlich, vermittelt sie auf Wunsch die entsprechenden Kontakte.
Sprachbarrieren werden dabei ebenso überwunden wie Verständnislücken. Weder Formulare noch Paragrafen können sie daran hindern, Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen – fast 900 waren es im vergangenen Jahr. Die Tendenz ist steigend.
„Alle sind dankbar für meine Hilfe“
Nicht selten helfen auch die Kommunikationsformen. „Vieles läuft elektronisch und möglichst papierlos, um es für unsere Kunden so unbürokratisch wie möglich zu machen“, sagt Johanna Pieper. Und – keine Frage – ihre Arbeit kommt an. „Alle sind dankbar für meine Hilfe und für die Tatsache, einen konkreten Ansprechpartner zu haben.“
Dabei drehen sich Probleme oft um die Sorge, etwas falsch zu machen. Denn wenn es um Formulare, Steuerfragen oder relevante Register geht, dann möchte niemand einen Fehler begehen, der später womöglich ärgerliche oder teure Konsequenzen hat.
„Ob der Kunde aus Hamburg oder dem Ausland kommt, die am häufigsten gestellte Frage lautet: Welche Unterlagen brauche ich eigentlich?“, berichtet Johanna Pieper. Unbeantwortet blieben bislang weder diese noch andere Fragen.
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Bildbeschreibung: Behördenlotse Johanna Pieper: „Für unsere Kunden so unbürokratisch wie möglich“
Autor: Handelskammer Hamburg
Kategorien: Hamburg berät, Unternehmenslust
Schlagworte: Behördenlotse, Einheitlicher Ansprechpartner, Hamburg, Handelskammer, Johanna Adelmann
