Freie Fahrt erforderlich, Hamburg!

Hamburg und Norddeutschland brauchen eine deutliche Verbesserung der Straßeninfrastruktur. Die Realisierung von Aus- und Neubauprojekten im Straßenbau ist für den Wirtschaftsstandort Norddeutschland weiterhin von größter Bedeutung – und auch für die Lebensqualität der Menschen.

Jetzt wird´s eng

Speziell in Norddeutschland besteht im bundesdeutschen Vergleich ein großes infrastrukturelles Defizit. Hamburg ist für verschiedenste Verkehrsträger der Knotenpunkt in Nordeuropa. Es fehlen Umfahrungsmöglichkeiten der Metropole. Die begrenzten Elbquerungen sorgen dafür, dass die bestehenden Verkehrswege chronisch überlastet und regelmäßig von Staubildungen betroffen sind. Dies hat negative Auswirkungen weit über Hamburg hinaus und beschränkt die Entwicklung des gesamten Wirtschaftsraumes. Daher der gemeinsame Appell der Norddeutschen Wirtschaft: Ein weiterer Ausbau der Straßeninfrastruktur für den Wirtschaftsstandort Norddeutschland ist zwingend notwendig!

Was ist zu tun

Mit der Realisierung der Autobahnen A20, A21, A26 und der A39 sowie dem durchgängigen Ausbau der A1 und der A7 werden dringend notwendige Kapazitätserweiterungen und Bypässe geschaffen und Schwerlastverkehre damit auf den Autobahnen gebündelt. Dies erhöht die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität entlang der (inner-)städtischen Hauptverkehrsstraßen. Zugleich werden die Hinterlandanbindungen der norddeutschen Seehäfen und damit verschiedenste Lieferketten gestärkt.

Verknüpfungen verbessern

Mit einem optimierten Anschluss an das bundesdeutsche Fernstraßennetz verbessert sich zudem die Erreichbarkeit von strukturschwächeren Regionen, sodass Norddeutschland ganzheitlich gestärkt und Verknüpfungen mit weiteren Metropolregionen verbessert werden können. Leistungsfähige Verkehrswege können zudem einen Beitrag leisten, um den Siedlungsdruck in urbanen Räumen abzuschwächen und den ländlichen Raum attraktiver zu gestalten.

Nachhaltige Verkehrswende

Gleichzeitig bekennt sich die Norddeutsche Wirtschaft ausdrücklich zu einer nachhaltigen Verkehrswende und ist sich der Notwendigkeit bewusst, die Mobilität schnellstmöglich klimaneutral aufzustellen. Hierbei müssen jedoch sämtliche Verkehrsträger angemessen berücksichtigt werden. Investitionen in den Straßenbau stehen keinesfalls im Widerspruch zu den ehrgeizigen Klimazielen, die auch von Seiten der Wirtschaft eindeutig artikuliert und unterstützt werden. Eine moderne und innovative Verkehrsinfrastruktur kann vielmehr dazu beitragen, Staus – und damit unnötige Emissionen – zu minimieren. Außerdem ist eine bedarfsgerecht ausgebaute Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur die Voraussetzung für einen breiten Einsatz von Elektromobilität und weiteren nachhaltigen Antriebssystemen im Straßenverkehr. Die Mobilitätswende dürfe folglich nicht einseitig zulasten des Verkehrs auf der Straße organisiert werden.

Handwerkskammer Hamburg setzt sich für Weiterentwicklung ein

Auch Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg, sagt: „Für das Handwerk hat ein weitgehend störungsfreier fließender Geschäfts- und Lieferverkehr existenzielle Bedeutung. In Hamburg brauchen wir hier eine deutliche Verbesserung. Sonst geraten Aufträge in Verzug, Lieferungen verzögern sich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen verspätet zur Arbeit oder zu ihren Kunden. Darum bringt sich die Handwerkskammer bereits auf vielfache Weise in die Weiterentwicklung von Mobilität und Verkehr in Hamburg ein. Wichtig ist aber, dass auch die überregionale und bundesweite Verkehrs-Infrastruktur so weiterentwickelt wird, dass der Verkehrsfluss in der Stadt sichergestellt ist.“

 

Für den Appell der Norddeutschen Wirtschaft anlässlich der Koalitionsverhandlungen und der Diskussion über den Stellenwert des Straßenverkehrs stehen:
Handelskammer Hamburg, IHK Schleswig-Holstein, IHK Lüneburg-Wolfsburg, IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, IHK Braunschweig, IHK für Ostfriesland und Papenburg, Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer Hamburg, Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Bauindustrieverband Hamburg-Schleswig-Holstein e.V., Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V., ADAC Hansa e.V., Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH, Logistik-Initiative Schleswig-Holstein e.V., Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V., Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e.V., Verein Hamburger Spediteure e.V., Unternehmensverband Hafen Hamburg e.V., Förderverein Pro A20 e.V., Pro A21-Initiative

 

 

 

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Foto: Handwerkskammer Hamburg mit Sonnenreflexion © Handwerkskammer Hamburg/HP-Studios

27. Oktober 2021 von Redaktion

Kategorien: Hamburg baut, Unternehmenslust

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