Anno 2004 zu Hamburg: Drei Musiker finden zueinander. Der erfolgreiche KIKA-Animationsfilm „Little Amadeus“ sollte vertont werden und das Streichertrio erfüllte diese Aufgabe mit Bravour. Der Film wurde in 60 Länder verkauft und es kam der Echo Klassik Preis. “Strings DeLuxe“ war geboren. Die Violinisten Adam Zolynski, Jansen Volkers und der Cellist Martin Bentz entwickelten ihren ganz persönlichen Sound.
Was macht das Spiel so besonders?
Die Musiker begeistern mit einem neuartigen Streicherklang, der eine exquisite und vollere Klangfarbe aufweist und somit ideal für die Vertonung von Filmen eingesetzt werden kann. Sie lösten sich damit von den traditionellen Interpretationen alter Meister.
Auf zu neuen Ufern!
Als Folge dieser Neuinterpretation kam es immer häufiger zur Zusammenarbeit mit Musikern aus unterschiedlichen Genres. Diese Cross-Over Projekte trugen reichlich Früchte: Aus dem Trio wurde mit dem Neuzugang des Violaspielers Ingmar Süberkrup 2012 das Kaiserquartett, es „regnete“ viele Gold-und Platinplatten.
Hip-Hop und Klassik passt das?
Ja! Das Kaiserquartett tritt den Beweis an. Schon seit 2011 arbeiten sie an verschiedenen Projekten mit dem Pianisten Chilly Gonzales zusammen, der schon einige Grammys sein Eigen nennt. Mit ihm zusammen vertonten sie zum Beispiel „Der Schatten“ von Christian Anders oder realisierten 2015 das Album „Chambers“ als Fusion von Kammermusik der Romantik mit eigängigem Pop.
Derzeit arbeiten die Vier an einem Solo-Album. Es wird im August veröffentlicht und verspricht einen außergewöhnlihches Klangerlebnis.
Autor: Ilona Kiss
Fotos: Kaiser Quartett © Kaiser Quartett
Kategorien: Hamburg musiziert, Kulturgenuss
Schlagworte: Chambers, Chilly Gonzales, Kaiserquartett, KIKA, Litte Amadeus, Strings DeLuxe