HAFO | Großes Herz für den kleinen Fußball

HAFO hat ein großes Herz für den kleinen Fußball

Die Schreiber der Website HAFO lieben den Hamburger Amateurfußball. Darum schlagen sie sich die Wochenenden auf den Plätzen um die Ohren.

Die Idee war schon ein wenig verrückt. Eine Website für den Hamburger Amateurfußball? Die Frage „Wen interessiert denn das?“ mussten sich die HAFO-Macher vor zwölf Jahren häufig anhören.

Doch André Matz, der Initiator, Andreas Kitzing, damals 15 Jahre alt, Peter Strahl, damals 67, Thorsten Schettle und Stefan Krause ließen sich nicht beirren. Das Durchhaltevermögen zahlte sich aus.

Heute ist HAFO (Hamburger Amateurfußball Online) eine etablierte Seite. Mit Fussifreunde oder Fußball Hamburg gibt es Mitbewerber. „Aber wir sind das Original“, betont Andreas Killat, der später dazu stieß, inzwischen aber zu den eifrigsten HAFO-Schreibern gehört.

Ausführliche Berichte und alles selbst recherchiert – das ist die HAFO-Erfolgsformel

HAFO hat gut 1000 angemeldete User und viele tausend weitere nicht angemeldete Leser, bei monatlich durchschnittlich 110.000 Klicks. In der Spitze sind es bis zu 150.000 Zugriffe.

„Die ausschlaggebende Idee für die Gründung von HAFO war der Wunsch, ausführliche Berichte mit nahezu unbegrenzter Zeilenzahl schreiben zu können“, sagt Andreas Killat, genannt „Eilbek-Andi“.

Der große Umfang der Berichterstattung ist bis heute das Markenzeichen von HAFO geblieben. Fotos, Statistiken und Trainerstimmen gehören zu den Artikeln wie Wurst und Bier zum Stadionbesuch.

„Wir schreiben ausschließlich über Begegnungen, die wir selbst live vor Ort besucht haben“, so Andreas Killat. „Telefonberichte“ sind tabu. Die Authentizität wird von den Lesern honoriert. Das HAFO-Forum ist sehr lebendig. Fans, Spieler, Schiedsrichter und Trainer tauschen sich dort zu allen Themen rund um den Fußball aus.

Keine kommerzielle Seite, aber dennoch mit professionellen Standards

„Reich wird man nicht bei uns“, sagt Andreas Killat, „wir sind keine kommerzielle Site.“ Es gibt nur eine geringe Aufwandsentschädigung, die kaum die Kosten deckt. „Wir machen es dennoch sehr gerne, weil wir den Amateurfußball lieben.“ Neue Schreiber sind immer willkommen. „Gerne auch Frauen.“

Zu den derzeit acht HAFO-Redakteuren gehört auch noch Senior Peter Strahl. Vor kurzem wurde er 80 Jahre alt. „Er lässt es sich nicht nehmen, bis zu dreimal pro Wochenende mit dem Notizblock auf dem Platz zu stehen und Spielberichte zu verfassen“, sagt Andreas Killat.

Wind und Wetter spielen keine Rolle. Peter Strahl ist immer dabei. Da kann sich mancher Profi, ob auf oder neben dem grünen Rasen, eine Scheibe abschneiden. Aber eine ganze dicke.

Autor: Clemens Gerlach
Bildbeschreibung Titelfoto: HAFO-Schreiber André Matz (l.) und Andreas Killat: Auf den Hamburger Fußballplätzen zu Hause.

23. September 2014 von Redaktion

Kategorien: Hamburg jubelt, Sportbegeisterung

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1 Kommentar
  1. Jever 2 Jahren her

    Leider hat andi aus dem schönen eilbek ein problem mit unserem lieblingsverein, warum? Kann das niedere persönliche Gründe haben? Also lieber andi aus dem schönen eilbek, schreibe keinen unsinn über uns und unterlasse bitte überflüssige smileys an der falschen stelle.

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