Flagge zeigen: Michael Westhagemann

Entscheidungsträger/innen aus allen Bereichen und Branchen unserer Metropole tragen dazu bei, dass Hamburg attraktiv, lebens- und liebenswert ist, auch wirtschaftlich erfolgreich – und dabei den Menschen zugewandt.

In diesem Sympathie-Format verraten sie uns, was sie bewegt, was sie in Hamburg und für Hamburg bewegen, welche Ideen sie für unsere Stadt haben. Heute: Senator Michael Westhagemann, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) der Freien und Hansestadt Hamburg.

Warum ist der Standort Hamburg und die Metropole Hamburg gut?

Wo sollten wir sonst sein, wenn nicht hier? Hamburg und der Norden bieten ein unheimlich großes Potenzial.

Ihre Lieblingsaufgabe in der Behörde?

Der Austausch mit meinen Mitarbeitern und dabei das Entwickeln neuer Ideen und die Besuche bei den Startups und in den anderen Unternehmen.

Worauf sind Sie besonders stolz, wenn Sie an Ihre Mitarbeiter/innen denken?

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital. Sie sind engagiert und arbeiten mit Herzblut für Hamburg.

Was ist aus Ihrer Sicht zurzeit die spannendste positive Entwicklung in Hamburg?

Hamburg ist ein Champion in vielen Bereichen. Besonders unsere startup-Szene und das, was in unseren Innovationsparks entsteht, begeistern mich total. Das zweite ist die Energiewende. Wir im Norden zeigen gerade dem Rest der Republik, wie das praktisch funktionieren kann.

Entspringen aus Ihrem Haus Innovationen, die für Hamburg von besonderem Nutzen sind?

Bei uns werden die Innovationen der Wirtschaft, Wissenschaft und jungen Gründer zum Fliegen gebracht. Wir begleiten, fördern und fordern.

Ihr wichtigstes Digitalisierungsprojekt zurzeit?

Die zukünftige Arbeitswelt wird durch Digitalisierung und Automatisierung geprägt und verändert werden. Der Umgang mit digitalen Technologien und internetbasierten Anwendungen wird in fast allen Branchen und Berufen wichtiger werden. Damit wandeln sich herkömmliche Berufsbilder und neue Anforderungsprofile entstehen.

Eine aktuelle Studie sagt:
Bis 2023 werden in Deutschland rund 700.000 Personen mehr als heute benötigt, die über technologische Fähigkeiten verfügen und mehr als 2,4 Millionen Erwerbstätige müssen weitergebildet oder umgeschult werden.

Was bringt die Digitalisierung?

Viele denken beim Stichwort Digitalisierung oftmals nur an die Entwicklung von IT-Software. Dabei sollte man sie eigentlich nicht so eng fassen. Denn Digitalisierung und damit die Vernetzung von Mensch, Maschine, Werkzeug, Betriebsmitteln, Produkten etc. kann auch bedeuten, neue Vorgehensweisen bei der Entscheidungsfindung oder Zusammenarbeit zu finden und zu nutzen, Mitarbeiter stärker einzubinden oder Prozesse beziehungsweise die Organisation neu zu strukturieren.

Wo wird Digitalisierung besonders spürbar?

Bei der Digitalisierung geht es in erster Linie darum, einen Mehrwert zu generieren – beispielsweise durch die Transformation von Strategie, Prozessen, IT und Innovation.

Wir haben in Hamburg Orte geschaffen, an denen sich Wirtschaft und Wissenschaft austauschen können. Wir fördern startups, Gründungen aus den Universitäten und Hochschulen und schaffen so Plattformen, die die Herausforderungen konstruktiv angehen. Mit dem ZAL, dem Desy, dem Energiecampus und dem Hamburg Innovation Port entstehen Inkubatoren, die sich mit den Zukunftsthemen befassen und mutige, junge Gründer hervorbringen.

Wie wird die Digitalisierung Ihre Behörde verändern?

Die Digitalisierung bedeutet für meine Behörde neue und spannende Aufgaben. Die Cluster Aviation, Erneuerbare Energien, Liefe Science Nord, Logistik und das Maritime Cluster sind in die Entwicklung unmittelbar eingebunden. Aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Wandel spürbar. Vorgänge werden zunehmen papierloser und digitaler. Die Möglichkeit flexibel an unterschiedlichen Orten zu arbeiten nimmt zu. Das ist Chance und Herausforderung zugleich.

Wo finden Sie die besten Informationen zu Digitalisierungsthemen

Ich lese viel, ich besuche Unternehmen, diskutiere mit Fachleuten.

Welche Persönlichkeit ist für Sie ein guter Botschafter/eine gute Botschafterin unserer Stadt – und warum?

Jede einzelne Hamburgerin und jeder einzelne Hamburger ist ein guter Botschafter, denn sie tragen ihre Lebensfreude und ihre Begeisterung für ihre Heimat immer weiter.

Ihr Lieblingsprodukt aus Hamburg?

Das Franzbrötchen.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Carpe diem

 

 

Foto: Senator Michael Westhagemann © BWVI

12. Dezember 2018 von Redaktion

Kategorien: Entscheider, Hamburg regiert, Stadtliebe

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