Der Kiez lädt zum Reeperbahn Festival
Nach dem rauschenden Jubiläum zum Zehnjährigen im vergangen Jahr geht das Reeperbahn Festival 2016 in die 11. Runde. Das Programm des Reeperbahn Festivals bringt nicht nur vier Tage lang jede Menge Musik in die Clubs, sondern hält seit jeher auch ein umfangreiches Angebot an Kunstinhalten bereit.
Europas größtes Clubfestival zählt inzwischen zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen der Musik- und Digitalbranche.
Vom 21. – 24. September gelingt auf St. Pauli die perfekte Symbiose aus internationalem Musikfestival und Marktplatz für Musik- und Digitalwirtschaft.
Das Reeperbahn Festival für Musikfans aus aller Welt
Musikfans aus aller Welt sehen hier ihre künftigen Lieblingsbands und die Stars von morgen. Internationale Vertreter aus Musik- und Digitalwirtschaft diskutieren über die neuesten Entwicklungen der Branche, neue Kollaborationen und Geschäftsideen entstehen. Am Abend feiern Fans und Fachbesucher gemeinsam in den Clubs rund um die Hamburger Reeperbahn – so begeisterten am Mittwoch schon KEØMA im Imperial Theater oder Vimes mit elektronischen Klängen im Mojo Club.
Das Areal im Hamburger Stadtteil St. Pauli bietet ideale Voraussetzungen für effektives Club-Hopping – die über 70 Spielstätten rund um die Reeperbahn sind allesamt fußläufig erreichbar, so dass auch der engste Zeitplan mit einer hohen Anzahl an Programmpunkten durchaus einhaltbar ist. Somit sind die Voraussetzungen für Fans wie Fachbesucher (2015 waren es nach Tagen 32.000) ideal.
Keøma in beeindruckender Kulisse im Imperial Theater.
Fulminanter Start mit Kunst und Musik
Neben dem Musikprogramm mit seinen über 450 nationalen wie internationalen Bands und Künstler, zu denen in den Vorjahren Namen wie Bon Iver, Kraftklub, Ed Sheeran, Biffy Clyro, oder Cro zählten, geht es in den 230 Programmpunkten der Reeperbahn Festival Konferenz um die Gestaltung der Zukunft von Musik- und Digitalwirtschaft. In zahlreichen Sessions, Panels und Workshops werden hier auf nationaler wie internationaler Ebene aktuelle Herausforderungen diskutiert sowie neue Geschäftsmodelle vorgestellt und entwickelt.
Das Kunstprogramm des Reeperbahn Festivals rundet die Vielfalt des Angebots mit über 50 Programmpunkten aus Literatur, Film und Bildender Kunst ab. Weithin sichtbar mitten auf dem Spielbudenplatz wird neben der Flatstock Europe Poster Convention einmal mehr die Kunst im öffentlichen Raum sein, die erneut die tristen Bauzäune der ehemaligen Esso Hochhäuser in spektakuläre Kunstwerke verwandelt.
Das diesjährige Partnerland Niederlande präsentiert seine vielfältige und florierende Musikszene, an der deutlich wird, wie erfolgreiche und nachhaltige staatliche Künstlerförderung aussehen kann und erklärt somit, warum so viele niederländische Künstler wie niemals zuvor weltweit unterwegs sind und Alben veröffentlichen. Auch in vielen Programmpunkten im Konferenz- und Kunstprogramm werden die Niederlande auf dem Reeperbahn Festival sichtbare Akzente setzen.
Bildbeschreibung Titelfoto: Ray Cokes interviewt KEØMA bei der Reeperbahn Revue im Schmidt Theater.
Fotos: ©Harry Horstmann
Autor: Harry Horstmann (22. September 2016)
10. September 2016 von RedaktionKategorien: Hamburg feiert, Stadtliebe
Schlagworte: Festival, Imperial Theater, Kiez, Mojo Club, Musikbranche, Reeperbahn, Reeperbahnfestival, St. Pauli
