Yoga für die Frühlingsfrische

Yoga hilft uns, die innere Mitte zu stärken, Körper und Geist zu kräftigen und dabei zu stabilisieren. Eine Reihe einfacher Übungen trägt gerade im Frühling dazu bei, uns gegen wechselhaftes Wetter und die Frühjahrsmüdigkeit mit „innerem Sonnenschein“ zu schützen.

Agni – das innere Feuer

Ein grundlegendes Prinzip in der indischen Yoga-Tradition ist das „Agni“ – das innere Feuer. Es sitzt in der Gegend des Magens und des Solarplexus – dort wo wir starke Freude, Willenskraft und auch Zorn fühlen.

Brennt dieses Feuer zu schwach, fühlen wir uns antriebslos, willensschwach und sind ohne Temperament. Wir frieren leicht und der Kreislauf kommt morgens nur langsam in Schwung. Ist das innere Feuer dagegen zu stark, können wir feurig, aber auch aufbrausend und cholerisch sein, setzen unseren Willen auch gegen bessere Vorschläge durch und schwitzen schneller als andere.

Um das innere Feuer auszugleichen und seine positiven Eigenschaften zu stärken, arbeiten wir mit Asanas (Körperhaltungen), die die Körpermitte besonders beanspruchen.

ts_yoga_trikonasana_jana_schuldt_©Paul-Hakimata_Fotolia

So geht’s – Trikonasana

Ein einfaches Asana für ein ausgeglichenes Agni ist Trikonasana: wir grätschen die Beine, die Füße stehen parallel, die Zehen zeigen nach vorn. Mit geradem Oberkörper heben wir die Arme bis auf Schulterhöhe an und beugen uns dann über die Flanke nach links, so dass die linke Hand am Bein anliegt, und die rechte Hand gerade nach oben zeigt. Der Kopf stellt dabei die Verlängerung der Wirbelsäule dar und knickt nicht nach unten oder vorne ab. Idealerweise geht der Blick zur rechten Hand, also nach oben.

Wer wenig Kraft hat, kann sich mit der linken Hand sanft auf dem Ober- oder Unterschenkel abstützen, jedoch nicht auf dem Knie. Für einen stärkeren Effekt lassen wir die Hand neben dem Bein ruhen und ziehen die gesamte Kraft für Trikonasana aus der Bauchmuskulatur und der rechten Flanke.
Wir halten Trikonasana für etwa 20-40 Sekunden, dann wechseln wir die Seite.

Anschließend senken wir die Arme, bringen die Füße etwa hüftbreit nebeneinander und spüren der Wirkung von Trikonasana nach.

Portrait: Yoga-Lehrerin Jana Schuldt ÜBER DIE AUTORIN

Egal ob im Yogastudio oder zuhause auf der Matte – regelmäßig üben ist die Hauptsache! Auf ihrer Themenseite „Yoga & Meditation“ gibt Yoga-Lehrer Jana Schuldt daher regelmäßig neue Anregungen, um die eigene Yoga-Praxis zu vertiefen oder wieder zu beleben. Dabei stehen Asanas (Haltungen), Atmung, Ernährungstipps und eine yogische Lebenweise im Mittelpunkt. Neben praktischen Tipps gibt es hier auch Infos zu Yoga-Veranstaltungen in Hamburg. Die Autorin Jana Schuldt praktiziert selbst seit 2008 Yoga und Meditation. Sie unterrichtet Einzel- und Gruppenstunden in Hamburg.

[button href="/themenseite/yoga-und-meditation-im-alltag/" size="medium" textcolor="#ffffff"]ZUR THEMENSEITE[/button]

 

10. März 2014 von

Kategorien: Hamburg verwöhnt, Lebensfreude

Schlagworte: , , ,

Bisher kein Kommentar.

Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Log in with your credentials

Forgot your details?