PATEN statt WARTEN: Dockweiler hilft in Rothenburgsort

Der Hamburger Unternehmer Klaus-Dieter Fiebig, Gründer des weltweit agierenden Familienunternehmens Dockweiler AG, unterstützt zwei Institutionen in Rothenburgsort, auch den Seemanns-Duckdalben im Hafen und verzichtet zudem auf einen großen Teil gewerblicher Mieteinnahmen.

Klaus-Dieter Fiebig und seine Familie haben spontan vier Initiativen ergriffen, um in der Corona-Krise unbürokratisch und effizient zu helfen: Ÿ

  • Die Unternehmerfamilie erlässt ihren Ladenmietern in Eppendorf bis einschließlich Juni die Hälfte der Ladenmieten.
  • Die Macher des PEM Theaters an den Elbbrücken erhielten eine Spende von 3.000 Euro. Damit kann das Privattheater in Rothenburgsort, das den Spielbetrieb einstellen musste, eine akute Notlage überbrücken. Weitere Unterstützung für das Theater soll folgen.
  • Auch die St.-Thomas-Kirche in Rothenburgsort bekam 3.000 Euro von Dockweiler. Mit dem Geld kann die Kirchengemeinde nun zusätzliche Hilfsmaßnahmen in ihrem Umfeld finanzieren.
  • Die christliche Seemannsmission „Duckdalben” im Hamburger Hafen wurde mit 5.000 Euro für die durch Corona gestrandeten Schiffsbesatzungen bedacht. Denn auch diese Menschen, die für Hamburg einen wichtigen Dienst tun, sind Opfer der Entwicklung, so die Unternehmerfamilie.

Welches persönliche Anliegen verbinden Sie mit Ihrer Hilfe in der Corona-Krise, Herr Fiebig?

„Die Dockweiler Gruppe ist schon immer sozial engagiert. Das gehört zu unserem unternehmerischen Selbstverständnis. Deshalb haben wir in der aktuellen Situation spontan gehandelt. Unser Unternehmen ist von Corona glücklicherweise bisher nicht betroffen. Deshalb haben wir den Wunsch, denjenigen, die davon betroffen sind, Hilfe zukommen zu lassen.“ Der Hamburger Unternehmer war bis Mai 2011 Vorstandsvorsitzender der Dockweiler AG, danach bis 2016 Finanzvorstand. Heute ist er neben seiner Tochter Sonja Wilke als Geschäftsführer der Holding Dockweiler Edelstahl tätig.

Sie unterstützen zwei Projekte in Rothenburgsort. Was verbindet Sie mit diesem Stadtteil?

„Wir unterstützen Rothenburgsort insgesamt, weil das aus unserer Sicht ein Stadtteil ist, der Unterstützung braucht. Insofern sind die beiden genannten Hilfsaktionen in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Ich kenne Rothenburgsort gut, weil ich dort in einem Kleingartenverein ganz in der Nähe, wo heute der Böttcherhof steht, aufgewachsen bin. Später habe ich ein relativ großes Unternehmen aufgebaut. Es geht mir und meiner Familie gut und es macht mir Freude, heute an dem Ort meine Kindheit fördernd tätig zu sein.”

 

Wir danken Herrn Fiebig, Geschäftsführer der Holding Dockweiler Edelstahl und Mitglied im Billbrookkreis e.V., für das finanzielle Engagement seiner Familie.

 

Die Dockweiler Edelstahl GmbH

Die Dockweiler Edelstahl GmbH ist eine Familienholding von Unternehmensgründer Klaus-Dieter Fiebig und seinen drei Töchtern. Das größte Unternehmen der Firmengruppe, die Dockweiler AG, ist globaler Anbieter von Edelstahl-Rohrleitungssystemen und Sonderanfertigungen für Anlagen in der Halbleiter- und Pharma-Industrie, Biotechnologie, Analytik sowie sämtlichen hoch technisierten Branchen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt insgesamt weltweit rund 700 Mitarbeiter. Hauptsitz der Dockweiler AG ist Neustadt-Glewe, zwischen Hamburg und Berlin gelegen. International ist Dockweiler in über 50 Ländern vertreten.

 

 

Stadtteil-Interview: Was geht, Rothenburgsort?

 

Titelfoto: Klaus-Dieter Fiebig in seinem Büro der Dockweiler-Edelstahl Holding © privat
Foto/Grafik: PATEN statt WARTEN © HAMBURGschnackt.de

31. März 2020 von Redaktion

Kategorien: Hamburg hilft, Tatkraft

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