Mein Hamburg: Sonja Nikulski

Was lieben sie an Hamburg – und was nicht? Was bewegt ihr Leben oder was wollen sie in Hamburg bewegen? Menschen erzählen über ihre Leidenschaften, Lieblingsorte und ihr Leben in unsere Stadt. Wir fragen „Montagsmalerin“ Sonja Nikulski.

Hamburg ist eine „Bilderbuch-Stadt“, weil…

es den schönsten Hafen der Welt hat. Und weil es hier so viel Grün und überall Wasser gibt. Ich bin überzeugt, der Begriff „Bilderbuch-Stadt” wurde eigens für Hamburg geprägt.

Mir persönlich gefällt an den Hamburgern zudem…

ihre hanseatische Zurückhaltung. Nichthamburger verstehen da oft Muffköpfigkeit, das ist aber ganz falsch! Das Herz eines Hamburgers ist wie ein alter Kühlschrank: Erst kommt man nicht rein, ist man aber einmal drin, kommt man nie wieder raus.

Was sollte in Hamburg so bleiben, wie es ist?

Dass es immer bereit ist, sich zu verändern, aber dennoch stets Hamburg bleibt.

Wenn Sie in Hamburg entspannen wollen, dann tun sie dieses am liebsten…

am Elbstrand, mit einem Skizzenbuch in der Hand, versteht sich. Oder ich laufe auf dem Wedeler Deich, gefühlt bis nach Cuxhaven. Über mir endlos der Himmel, links von mir die Elbe, rechts grüne Wiesen und in den Ohren das Blöken der Schafe – nach einer Stunde habe ich da die Erholung, für die andere eine Woche Karibik buchen müssen.

Wie lautet ihr Lebensmotto – oder haben Sie einen Lieblingsschnack, der Sie in allen Lebenslagen begleitet?

”Umwege erweitern die Ortskenntnis.”

Interview: Markus Tischler
Bildbeschreibung Titelfoto: Hält Hamburg auf Papier fest: Sonja Nikulski.

Kategorien: Hamburg künstlert, Kulturgenuss, Mein Hamburg

Schlagworte: Hafen, Hamburg, Malen, Montagsmaler, Zeichnen