Große Liebeserklärung an den Kiez

Im November 2016 ist Christian Hornungs Dokumentarfilm ins Kino gekommen und gilt längst als kultiger Geheimtipp. Nun kann er im Heimkino zum Dauerbrenner werden. Am 23. Juni erscheint die DVD. Doch den Kontakt zum Publikum lassen sich die Filmemacher natürlich nicht entgehen, wenn „Manche hatten Krokodile“ am 24. Juni auf der großen Leinwand des Open-Air-Kinos im Millerntor Stadion zu sehen ist.

Überlebenskünstler vom Kiez

St. Pauli ist ein Stadtteil, der sich schnell verändert. Doch es gibt sie noch, jene Ur-Paulianer, die das Viertel von früher kennen. Regisseur Christian-Hornung hat sie besucht. Sein Dokumentarfilm „Manche hatten Krokodile“ erzählt von ihrem Leben und von Überlebensstrategien, von ihrem unverwüstlichen Humor und drei alten Pauli-Kneipen, in denen sie immer wieder zusammenkommen.

Reise in die Vergangenheit

Die Männer sind zur See gefahren oder machten Kneipen auf, die Frauen arbeiteten als Tänzerinnen oder kellnerten. Sie erzählen von ihren Abenteuern in fernen Ländern und gleich um die Ecke. Sie schildern, wie ihnen das Geld durch die Finger ran, abgesehen von den Notgroschen, die sie noch heute in den Sparclubs ihrer Stammkneipen zurücklegen. In neunzig anrührenden Filmminuten entführen sie in ein St. Pauli, das es längst nicht mehr gibt.

 

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Hier geht es zum St. Pauli Sommerkino: Open-Air im Millerntor Stadion

Für Fans des Films: „Manche hatten Krokodile“ auf Facebook

 

 

Autorin: Herdis Pabst

Foto: © Tamtam Film/Martin Neumeyer

 

14. Juni 2017 von Redaktion

Kategorien: Hamburg filmt, Kulturgenuss

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