Wer in fremde Länder reist, kommt immer gut über die Runden, wenn er sich ein wenig verständigen kann. In der jeweiligen Landessprache „Bitte“ oder „Danke“ sagen zu können – das hinterlässt bei den Einheimischen vermutlich einen sympathischen Eindruck. „Hey, da hat sich jemand wirklich mit unserem Land beschäftigt“, könnte daraus geschlossen werden.
Manchmal braucht es aber auch gar keine Worte. Zum Beispiel dann, wenn klar wird, wozu ein bestimmter Behälter da ist. Nehmen wir mal eine Mülltonne. Dass da Abfall hineingehört, sollte nicht an Sprachlosigkeit scheitern.
Oder etwa doch?
Im Hamburger Hafen stehen Mülltonnen. Bemerkenswert daran ist die Beschriftung auf besagten Mülltonnen. Abfall steht dort zu lesen. Tatsächlich. Und damit Sie für Ihren nächsten Auslandstrip gleich etwas mitnehmen können, lernen Sie, dass beispielweise Afval, Avfall beziehungsweise Affald für – genau – Abfall stehen. Ehrlich: Diese Multikulti-Mülltonnen sind echt klasse!
Es gibt nur ein Problem: Leider müssen Sie raten, um welche Sprache es sich jeweils handelt. Das steht da nämlich nicht.
Aber probieren geht halt über studieren. Und wenn Sie mal wieder im Ausland sind, dann werden Sie bestimmt schnell merken, wenn Sie Müll in einen Briefkasten gestopft haben. Der Versuch war dann leider für die Tonne.
Bildbeschreibung: Müll bleibt Müll – in welcher Sprache auch immer.
Autor: Markus Tischler
Kategorien: Hamburg reist, Lebensfreude, Schnackfrisch
Schlagworte: Abfall, Affald, Afval, Avfall, Hamburg, Mülltonne, Sprachkurs