Das Gericht Döner sorgt für Diskussionen. Kult oder kulinarische Verirrung? Ein Imbiss startet nun eine Qualitätsoffensive.
Das Plakat zierte das Schaufenster eines türkisch-kurdischen Imbisses im ostfriesischen Leer. „Döner macht schöner“, war zu lesen. Und: „Bist du schöner, liegt’s am Döner.“ Es wäre natürlich toll, wenn das stimmen würde – Nahrungsaufnahme und Verbesserung des äußerlichen Erscheinungsbildes in einem Rutsch.
Die Forschung hat leider noch keine hinreichenden Beweise gefunden, die die traumhafte These wissenschaftlich untermauern könnten. Aber die Experten haben Biss und werden vielleicht noch fündig. Man weiß es nicht.
Erfreulich ist auf jeden Fall, dass auch bei der vorderasiatischen Fraktion der Fastfoodbranche der Trend zu noch hochwertigerer Zubereitung der Speisen angekommen ist. „Qualität am Döner“ heißt die neue Kampagne, die ein Gastronomiebetrieb einer Kleinstadt des nördlichen Unterelberaumes gestartet hat.
„Döner 3.0“ soll der Branche Schub geben
Details sind noch geheim. Es ist allerdings anzunehmen, dass es intensive Schulungen des Personals geben wird. Wie schneide ich Döner? Wie bekomme ich das Fleisch schön knusprig und weniger fett? Was gehört in einen Döner „mit alles“? Das sind wichtig Fragen, die geklärt werden müssen, soll es voran gehen. Und das soll es.
Eine Sache müsste im Innovationskonzept „Döner 3.0“ allerdings besser noch berücksichtigt werden. Qualität „am“ Döner ist schön und gut. Wie steht es aber mit der Qualität „im“ Döner? HAMBURG schnackt! wünscht guten Appetit.
Autor: Clemens Gerlach
Bildbeschreibung Titelfoto: Werbung: Qualität ist das beste Rezept – auch beim Döner
2. Oktober 2014 von RedaktionKategorien: Hamburg speist, Lebensfreude, Schnackfrisch
Schlagworte: Appetit, Döner, Essen, Fastfood, Fett, Fleisch, Hamburg, Hunger, Imbiss, Schönheit