Die Radwegweiser an der Baakenhafenbrücke wirken irritierend

SCHNACKFRISCH! – Ausgebremst auf der Baakenhafenbrücke

Keine Frage: Gäbe es eine Führerscheinprüfung für Radfahrer, dann würde man an der Baakenhafenbrücke garantiert durchfallen.

Wir Radfahrer sind die Rambos der Straße. Rote Ampeln? Nur Schikane. Fußgängerwege? Selbst schuld, wer uns da im Personennahverkehr nicht ausweicht. Weil sich das natürlich nicht schickt, müssen wir auf unseren Drahteseln selbstverständlich in die Schranken gewiesen werden. Am besten so, wie an der Baakenhafenbrücke in der HafenCity.

Wer da von Süden angeradelt kommt, dem wird gleich klar gemacht: Die Freiheit auf dem Asphalt endet vor einem auf der rechten Seite. Oder so ähnlich. Oder ganz anders. Oder überhaupt nicht. Als Radfahrer soll man von der linken auf die rechte Seite der Brücke wechseln, obwohl es fünf Meter weiter heißt: Radfahrer „frei“. Wobei das „Ende“-Schild darunter irgendwie irritierend wirkt. Immerhin: Es gibt einen Radweg! Allerdings sollte man diesen besser nicht Richtung Norden benutzen. Sonst muss man sich womöglich noch anhören, was für ein Fahrrad-Rambo man doch sei.

Ach ja: Ungeachtet dessen ist es eine schöne Brücke und die Aussicht auf die HafenCity fantastisch. Hinfahren lohnt sich. Dafür kann man zur Not auch die U-Bahn benutzen.

Autor: Markus Tischler

8. August 2014 von Redaktion

Kategorien: Hamburg reist, Lebensfreude, Schnackfrisch

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