Pflege – darauf kommt es an!

Manuela Gorbatschew weiß, wovon sie spricht, denn seit 1993 ist der Pflegedienst im Alstertal mit seinem engagierten Team eine erste Adresse, wenn es um die fürsorgliche, würdevolle und fachlich versierte Pflege von Angehörigen geht.

Manuela Gorbatschew hat als Inhaberin jetzt zudem im Bereich der privaten Pflege eine Zeitkarte initiiert, die auch die stundenweise Versorgung und Betreuung von Familienangehörigen und Freunden in jeder Altersklasse ermöglicht.

Was schätzen Ratsuchende und Kunden an Ihrer täglichen Unterstützung, Manuela Gorbatschew?

Meinem Team und mir bereitet es nach wie vor große Freude, zu sehen, wie mit unserer Hilfe wieder Lebensfreude und ein gewisses Maß an Lebensqualität ins Haus kommt. Neben unserer fachlichen Qualifikation ist es unsere Empathie und Feinfühligkeit, die wir mitbringen. Auf uns ist Verlass und die Menschen spüren: Bei uns sind sie in wirklich guten und hilfreichen Händen.

 

Woran erkennt man überhaupt, dass man selbst oder ein Angehöriger ein Pflegefall ist?

Sollten Ihnen von den folgenden Verhaltensweisen einige plötzlich und wiederholt auftreten, müssten Sie die Situation genauer betrachten. Hier einmal sieben wesentliche Anhaltspunkte:

Kleidung
Unsaubere und nicht gewechselte Kleidung, immer die gleiche Kleidung, zerknitterte Kleidung, der Jahreszeit oder Situation nicht angepasste Kleidung …

Ernährung
Vorratshaltung in der Wohnung, viele abgelaufene Lebensmittel im Kühlschrank, keine Lebensmittel im Haus …

Kommunikation
Unpassende Äußerungen, begrenzte Themenauswahl im Gespräch, Betroffene kommen immer wieder auf gleiche Themen zurück. Bekannte und Familie werden nicht mehr direkt mit Namen angesprochen, da dieser nicht einfällt (auffallend oft die Verwendung des Ausdrucks „Dings“ oder „Dingens“ für Gegenstände und Personen)

Verwirrtheitszustände
Der  Mensch zeigt Verwirrtheitszustände in den Bereichen Zeit (Jahreszeit, Tageszeit …) und Ort (Weg nach Hause wird nicht mehr gefunden …), Familie, Freunde und Bekannte werden nicht mehr erkannt.

Isolation
Man kapselt sich ab, zieht sich zurück, weil man sich z. B. nicht mehr auf die Straße/in den Verkehr traut, weil man Wege nicht wiederfindet, weil man die Treppen nicht mehr steigen kann …

Körperlicher Zustand
Körperlicher Verfall, z. B. starker Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme in kürzester Zeit, auffallender Körpergeruch (z. B. nach Urin), ungepflegte Haare, auffallend fehlende Hygiene …

Verfall und Unordnung in der Wohnung
Wäsche in der Küche, ungelüftete und auffällig schlecht riechende Wohnung, durch Inkontinenz verunreinigte Wäsche wird zum Trocknen über Heizkörper gehängt, provisorisches Umgestalten vom Wohn- zum Schlafraum,  zum Beispiel durch Nichtauffinden des Schlafzimmers oder durch Nichterreichen (Treppen).

Was gilt es zu entscheiden, wenn ein Pflegebedarf offensichtlich wird?

Bevor Sie sich zur Pflege  Ihres Angehörigen entscheiden, sollten Sie sich über einige Dinge Gedanken machen: Wollen und können Sie die Pflege selbst übernehmen? Was bedeutet die Pflege für Sie persönlich? Sind Sie bereit, entstehende und entscheidende Einschränkungen in Ihrem Leben hinzunehmen und zu akzeptieren?

Versuchen Sie bei allen Überlegungen zur Entscheidungsfindung immer auch den Pflegebedürftigen mit einzubeziehen!

Welche Kriterien helfen bei der Entscheidungsfindung?

Das Verhältnis zu der zu pflegenden Person
Wie ist/war Ihre bisherige Beziehung?
Wie steht Ihr Angehöriger zu der Idee von Ihnen gepflegt zu werden?
Wie stehen Sie zu der Idee, Ihren Angehörigen zu pflegen?

Versuchen Sie das Verhältnis zu der Pflegeperson im Vorfeld zu klären, das heißt bevor Sie sich zur eigenen Pflege entscheiden. Negative Empfindungen bei dem Gedanken an die Pflege sollten Sie ernst nehmen und unbedingt auch in Ihre Entscheidung mit einbeziehen.

Der Ort
Ist die Versorgung und Pflege Ihres Angehörigen in Ihrer Wohnung möglich? Ist ein eigenes und für die Pflege geeignetes Zimmer vorhanden?
Kann Ihr Angehöriger in seiner bisherigen Umgebung/Wohnung verbleiben?
Kann die Wohnung angepasst (umgebaut/eingerichtet) werden, so dass die Pflege dort möglich ist?

Die Zeit
Haben Sie neben Familie und Beruf überhaupt ausreichend Zeit, die Versorgung Ihres Angehörigen zu übernehmen?
Können Sie die Versorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleisten?
Können Sie die Pflege auch in Urlaubszeiten sicherstellen?

Die eigene Bereitschaft
Sind Sie bereit, die eigene Lebensplanung  anzupassen?
Sind Sie bereit, den gesamten Ablauf Ihres Alltags und den Ihrer eigenen Familie der Pflege anzupassen?

Und Ihr konkreter Rat?

Gehen Sie bei Ihrer Entscheidung alle Kriterien im Vorfeld durch. Versuchen Sie Ihr Verhältnis zu der Pflegeperson zu klären, schauen Sie sich alle äußeren Faktoren an, schenken Sie sich und Ihren Empfindungen Aufmerksamkeit.
Sie haben eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen, seien Sie deswegen ehrlich. Nachdem sie alles genau betrachtet und eingehend abgewägt haben, wird Ihnen die richtige Entscheidung sicher etwas leichter fallen.

 

Gibt es einen Tipp, den Sie in dieser Phase geben können?

Eine gemeinsam getroffene Entscheidung wird von vielen Schultern getragen!
Ist eine würdevolle und für alle Beteiligten zuverlässige Pflege vorhanden, setzt oft eine ganz neue Lebensqualität für alle Beteiligten ein.

  • Ziehen Sie unseren Pflegedienst zu Rate – wir zeigen Ihnen eine professionelle Sichtweise auf die genannten Dinge.
  • Erfahren Sie, welche Optionen Sie haben, welche finanziellen Mittel die Pflegeversicherung zur Verfügung stellt, welche Anforderungen Sie erfüllen müssen und wie wir Sie unterstützen können.
    Wir sind gerne für Sie da!

 

 

 

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Titelfoto: Senioren-Paar/Parkbank © Erika Wittlieb-pixabay
Foto: Manuela Gorbatschew, Pflegedienst im Alstertal © Matthias Scharf
Foto: Silver-Ager © joaopaulo live2-pixabay
Foto: Zeitkarte © Pflegedienst im Alstertal

3. Januar 2024 von Redaktion

Kategorien: Hamburg berät, Unternehmenslust

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2 Kommentare
  1. Dennis Becker 3 Jahren her

    Nachdem mein Opa gestorben war, hat meine Oma leider relativ schnell abgebaut, sodass wir uns nun Gedanken gemacht haben, ob sie nicht einen Pflegedienst bräuchte. Der Blogeintrag kam gerade zur richtigen Zeit, denn nun haben wir keine Zweifel mehr, insbesondere, der körperliche Verfall, die unregelmäßig gewechselte Kleidung und die Unordnung in der Wohnung meiner Oma, sind wie im Blogeintrag gekennzeichnet, Zeichen dafür, dass sie Hilfe von außen benötigt. Nun hoffen wir einfach nur noch, einen passenden Pflegedienst zu finden.

  2. Noah 2 Jahren her

    Ich denke, dieser Beitrag zur Pflege hat alle meine Fragen beantwortet. Jetzt weiß ich, wie ich vorgehen muss. Wirklich gut geschrieben, muss ich sagen.

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