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Pit-Pat-Billard: Minigolf mit dem Queue

Minigolf mit einem Queue? Klingt kurios, ist aber ein Freizeitsport. Im Altonaer Volkspark probierte HAMBURG schnackt! Pit-Pat-Billard aus.

Der Traum vom Platzrekord findet auf der sechsten Bahn sein Ende. Sechs Versuche, sechsmal daneben. Der Spaß beim Pit-Pat-Billard überwiegt trotzdem. Im Altonaer Volkspark ist eine der wenigen Anlagen Norddeutschlands zu finden.

Wie beim Minigolf müssen 18 Löcher gespielt werden. Allerdings sind die Hindernisse tischhoch und kleiner. Auch entsprechen sie nicht alle den Minigolf-Bahnen. Benutzt wird – wie beim richtigen Billard – ein Queue.

Spieler kommen auch aus Kiel nach Hamburg

Seit 46 Jahren betreibt Hans-Jürgen Brandt die Minigolf-Anlage. 1992 erweiterte er das Angebot um Pit-Pat-Billard. „Es braucht ja nicht viel Platz“, sagt er.

Mittlerweile kommen auch Spieler aus Itzehoe und Kiel zu ihm. „Es gibt im Norden nicht so viele Anlagen. In Hamburg war ich in den ersten Jahren allein. Aber dieser Freizeitsport kommt halt auch aus der Bodensee-Region und ist in Süddeutschland sehr populär.“

24 Schläge für eine Runde

Der Platzrekord auf der Altonaer-Anlage liegt bei 24. Hans-Jürgen Brandts Bestmarke sind 25 Schläge. Der Autor vermerkt für seine Premiere eine Zahl jenseits der 40, sagt dem 72-Jährigen aber voller Stolz: „18 – ohne die ganzen Fehlversuche.“

Also noch eine Runde Minigolf. Das Ergebnis fällt unwesentlich besser aus. Zum Abschied nennt Hans-Jürgen Brandt noch eine Zahl, die erstaunt. „1969 gab es in Hamburg 139 Minigolf-Anlagen.“ Heute sind es nicht einmal mehr ein Dutzend.

Autor: Markus Tischler
Bildbeschreibung Titelfoto: Hans-Jürgen Brandt beim Pit-Pat-Billard.

14. Mai 2015 von Redaktion

Kategorien: Hamburg genießt, Lebensfreude

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